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Depots

Sie wollen anfangen zu investieren und wissen nicht, wo Sie starten sollen? Dann sind Sie hier genau richtig. Wir führen Sie durch den gesamten Eröffnungsprozess - Schritt für Schritt. Damit Sie zügig fündig werden, empfehlen wir, diese Reihenfolge zu verwenden.

Checkliste

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1. Informationen lesen

2. Vergleichsrechner besuchen

3. Depot auswählen

4. Prämienberechtigung prüfen

5. Guide öffnen

6. Kontoeröffnung

1. Informationen

Was ist ein Depot?

Wenn du in Wertpapiere wie Aktien oder ETFs investieren möchtest, brauchst du ein Depot. Darin kannst du deine Wertpapiere lagern und verwalten. Die von uns verglichenen Depots kannst du alle digital verwalten. Je nach Anbieter kannst du verschiedene Wertpapiere handeln und in deinem Depot aufbewahren. ETFs, Aktien und Fonds zählen fast immer dazu. Manchmal gibt es auch Derivate, Anleihen und Kryptowährungen. Das Depot ist mit einem Verrechnungskonto verbunden. Du kannst damit Wertpapiere kaufen und Verkäufe und Ausschüttungen abbuchen lassen.

Du willst das passende Depot finden?

 

Dann frage dich zuerst, was dir wichtig ist. Nutze dann unsere Vergleichstabelle, um die genauen Konditionen zu vergleichen.

 

Grundsätzlich gilt: Wenn dir niedrige Kosten besonders wichtig sind, dann sind Neo-Broker und Direktbanken die richtige Wahl. Wenn du einen direkten Ansprechpartner vor Ort haben möchtest, ist eine Filialbank die richtige Wahl. Allerdings sind dafür höhere Gebühren fällig. Ein weiterer Aspekt bei der Auswahl des Depots ist das Angebot an Wertpapieren, Handelsplätzen und Sparplänen. Wenn du vorwiegend in ETFs investieren möchtest, spielt die Anzahl der Handelsplätze eine geringe Rolle. Insbesondere Neo-Broker haben sich auf ETF-Sparpläne konzentriert, sodass sie dies zu geringeren Kosten anbieten können. Schon mit kleinen Beträgen kannst du hier Vermögen aufbauen. Filial- und Direktbanken bieten hingegen meist mehr Handelsplätze und teilweise mehr Wertpapierarten. Auch Zusatzleistungen sind ein wichtiger Punkt. Vielleicht ist dir etwa die Dynamisierung der Sparrate wichtig, um den Vermögensaufbau möglichst zu automatisieren.

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Welche Kosten können entstehen? 

Für Depots können unterschiedliche Kosten entstehen. Die typischen Kosten sind wie folgt: 

  • Depotführung

 

Die Depotführung kann Kosten verursachen. In unserem Vergleich findest du viele Broker, die keine Depotführungsgebühr verlangen. Teilweise ist die Depotführung kostenlos, wenn regelmäßig gehandelt oder ein Sparplan ausgeführt wird. Überprüfe dein Nutzungsverhalten, um zu sehen, ob du diese Bedingung erfüllst. Wenn du beispielsweise monatlich einen ETF-Sparplan besparst, ist das der Fall.

  • Spread

Unter dem Spread versteht man die Handelsspanne zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs. Börsen mit einem großen Handelsvolumen bieten mehrheitlich einen geringeren Spread an. Für den deutschen Markt ist Xetra die Leitbörse. Daher lohnt sich der Xetra-Handel bei großen Beträgen, obwohl die Orderkosten und das Handelsplatzentgelt vergleichsweise hoch sind. Die Handelsspanne ist am geringsten, wenn die Leitbörse geöffnet ist. Deshalb solltest du möglichst montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr handeln. In den sonstigen Handelszeiten ist der Spread größer – und dies verteuert deinen Handel.

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  • Ordergebühren

Für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren fällt fast immer eine Gebühr an. Um die Gebühr für den Kauf zu umgehen, kannst du auch einen Sparplan nutzen. Denn Sparpläne sind – zumindest bei Neo-Brokern – häufig kostenlos.

  • Handelsplatzentgelt

Zusätzlich zur Ordergebühr fällt teilweise ein Handelsplatzentgelt an, das vom Handelsplatz abhängt. Am günstigsten sind elektronische Handelsplätze wie Gettex, Tradegate oder Quotrix. Präsenzbörsen wie die Börse in Frankfurt oder Stuttgart sind hingegen häufig teurer. Der größte elektronische Handelsplatz ist Xetra, darüber werden ca. 90 % des Aktienhandels in Deutschland abgewickelt. Das Handelsplatzentgelt ist dort verhältnismäßig hoch. Falls du an einer Börse im Ausland handeln möchtest, erheben deine Broker meist besonders hohe Entgelte.

  • Sparplan

Wenn du regelmäßig einen ETF oder eine Aktie besparen möchtest, ist ein Sparplan die beste Wahl. Die Sparplan-Kosten sind dabei besonders wichtig

Wie sicher ist ein Depot?

Ein Wertpapierdepot ist sicher. Wertpapiere wie ETFs und Aktien sind Sondervermögen. Der Broker verwahrt sie nur für den Kunden. Deshalb fließen sie nicht in die Insolvenzmasse des Brokers ein. Der Kunde kann seine Wertpapiere zu einem anderen Broker übertragen, wenn der erste Broker insolvent ist. Sollte der Broker nicht in der Lage sein, die Wertpapiere herauszugeben, werden bis zu 20.000 € und maximal 90 % entschädigt.Das Guthaben auf dem Verrechnungskonto fällt unter die gesetzliche Einlagensicherung. Die Einlagensicherung gilt für alle Bankeinlagen bei Banken innerhalb der EU. Geschützt sind pro Kunden 100.000 € pro Bank. Bei einem gemeinsamen Verrechnungskonto, beispielsweise von Ehepartnern, sind 200.000 € geschützt.

Die Sicherheit bezieht sich hierbei auf die Verwahrung der Anlagevermögen, denn die Finanzprodukte an sich bergen Risiken.

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Zins und Zinseszins

Für Investitionen in zum Beispiel ETFs erhält man bei positiver Kursentwicklung eine Rendite bzw. Zinsen. Hier können Sie nun ausrechnen, wie sich Ihre Anlage innerhalb des Anlagezeitraums voraussichtlich entwickeln würde. Je länger Ihr Anlagehorizont ist, desto stärker greift der Zinseszins-Effekt, deshalb sollte früh begonnen werden zu investieren. Schon Albert Einstein soll gesagt haben, dass der Zinseszins-Effekt das achte Weltwunder sei. Natürlich ist nicht garantiert, dass die durchschnittlichen Vergangenheitsrenditen der ETFs auch in Zukunft zutreffen. 

Anhand einer einfachen Beispielrechnung lassen sich zwei Entwicklungen verdeutlichen: 

 

Person A entscheidet sich mit 18 zum Investieren. 

  • Anlagezeitraum: 42 Jahre ( voraussichtliche Lebensarbeitszeit bis zur Rente) 

  • Betrag: 10.000 € Anlageziel: MSCI World Index  

  • Endbetrag: 171.442,57 € 

Person B entscheidet sich mit 18, das Geld auf einem unverzinslichen Girokonto zu verwahren. 

  • Zukunftsjahr: bis zur Rente im Jahr 2066 [Rentenbeitritt mit 60 Jahren]

  • Betrag: 10.000 € Anlageziel: Girokonto unverzinslich

  • Endbetrag: 5646,96 € 

*Es wurden wesentliche Faktoren vernachlässigt. Diese Rechnung dient lediglich der Verdeutlichung des Zinseszins-Effekts. 

"Time schlägt Timing" - der Anlagehorizont (Dauer) ist wesentlich wichtiger als den richtigen Moment (Zeitpunkt) abzuwarten! 

Eins, Zwei oder Drei?

Wie viele Depots sind sinnvoll? Wir klären auf.

Es lässt sich nicht pauschal sagen, ob ein Depot besser ist als eine Mehrzahl von Depots. Es lassen sich jedoch klare Vor- und Nachteile feststellen. Für den gewöhnlichen Kleinanleger sind 1-2 Depots völlig ausreichend. Welche Kriterien Sie für Ihre Entscheidung berücksichtigen können, sehen Sie hier.

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2. Vergleichsrechner                        3. Wählen Sie Ihr Depot

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4. Sind Sie Prämienberechtigt? 

Neukunden- und Weiterempfehlungsprämien sind ein nettes Extra. Werden Sie angeboten, dann sollten Sie diese auf jeden Fall mitnehmen. Sie können auch von Prämien profitieren, wenn vorerst keine im Vergleichsrechner vermerkt ist. Schauen Sie deshalb unbedingt in unserer Prämien-Übersicht nach. 

Wie prüfen Sie auf Prämien? Unsere Übersicht hilft! 

Teilweise werden Prämien in unseren Vergleichsrechnern angezeigt, doch es gibt auch einige besondere Aktionen, die nicht über unsere Partner kommuniziert werden.

5. Guide öffnen 

Den Zugang zu unseren Guides erhalten Sie entweder über unser Hauptmenü oder die Prämienübersicht. 

Welche Informationen erhalte ich in einem Guide? 

  • Kennzahlen und Merkmale 

  • Ablauf der Kontoeröffnung 

  • Prämienbedingungen 

  • Tipps und Hilfestellungen 

  • Kündigungshilfe 

6. Kontoeröffnung 

Mit der Kontoeröffnung beenden Sie den Entscheidungsprozess und beginnen mit dem Vermögensaufbau. Wir hoffen, wir konnten Sie bei Ihrer Entscheidung unterstützen und einen langfristig nachhaltigen Anbieter empfehlen, der Ihren Ansprüchen gerecht wird.

Wie geht es weiter? 

Um ein ausgewogenes Portfolio aufzubauen, empfehlen wir, weitere Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Dazu gehören:  

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