Das Mehrkontenmodell ist ein Prinzip zur besseren finanziellen Organisation, bei dem das verfügbare Geld auf verschiedene Konten verteilt wird – basierend auf deren Zweck und Funktion. Es geht nicht um eine feste Anzahl von Konten, sondern darum, klare Strukturen zu schaffen, um bewusster mit Geld umzugehen.

Diese Art von Einkommen zählt zu den „Einkünften aus sonstigen Leistungen“ und ist bis 256 Euro innerhalb eines Kalenderjahres steuerfrei. Der generelle Steuergrundfreibetrag beträgt 12.096 € (2025). Das bedeutet, Sie müssen die Prämie erst versteuern, wenn Sie mehr als 12.096 € im Kalenderjahr verdienen und mehr als 256 € Einkünfte aus sonstigen Leistungen erhalten haben. Paragraf 22 EstG: „Einkünfte aus Leistungen, soweit sie weder zu anderen Einkunftsarten (§ 2 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 bis 6) noch zu den Einkünften im Sinne der Nummern 1, 1a, 2 oder 4 gehören, z. B. Einkünfte aus gelegentlichen Vermittlungen und aus der Vermietung beweglicher Gegenstände. 2 Solche Einkünfte sind nicht einkommensteuerpflichtig, wenn sie weniger als 256 Euro im Kalenderjahr betragen haben.[…].“https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__22.html

Ein klassischer Neo-Broker ist zwar oftmals eine ausreichende Lösung für den Vermögensaufbau und bietet eine breite Palette an Produkten, aber oftmals fehlen auch bestimmte Bereiche. Wenn Sie Ihr Kapital weiter diversifizieren möchten, dann können Sie sich überlegen, einen zusätzlichen Broker mit einem speziellen Angebot an neuen handelbaren Produkten zu eröffnen.

Kategorie

· D = Depot

· G = Girokonto

· C = Crypto

· R = Robo-Advisor

Bedingungen

· T = Trade

(Kauf/Verkauf von Wertpapieren)

· S = Sparplan

(Eröffnung eines monatlichen Sparplans)

· Z = Einzahlung

· K = Käufe

(Käufe mit einer Kontokarte erledigen)

· KWS = Konto-Wechsel-Service

(Benutzung des KWS des neuen Anbieters)

· KWK = Kunden-werben-Kunden

(Durch einen Einladungslink geworben werden)

· +AC = Aktionscode

Beispiel:

· D, T

Depot, Trade

Die Eröffnung eines weiteren Girokontos in einer finanziellen Schieflage ist meist nicht sinnvoll, weil es das Problem nicht löst, sondern nur verschiebt. Ein neues Konto kann dazu führen, dass man die eigene finanzielle Lage weniger transparent sieht und sich weiter verschuldet. Zudem könnte die Bank aufgrund der bestehenden Schulden das neue Konto gar nicht genehmigen. Stattdessen wäre es sinnvoller, die bestehenden Schulden gezielt abzubauen und die Finanzen zu stabilisieren, bevor man eine neue Kontenstruktur aufbaut.

Diese Frage hängt nicht von der Höhe oder Anzahl der Prämien ab, sondern ob sie die jeweiligen Geschäftsbedingungen der Prämienaktionen erfüllen. Solange Sie also die AGBs und Prämienbedingungen rechtmäßig erfüllen, können Sie weiter Prämien beanspruchen. Prämien sollten nie im Fokus einer Kontoeröffnung stehen und mehr als Add-on zu einer bereits geplanten Eröffnung angesehen werden.

Sie müssen natürlich in der Lage sein, mehrere Onlinezugänge und Passwörter zu handhaben. Jedoch lässt sich dieser Kritikpunkt einfach beseitigen, denn man muss sich das Leben nicht extra schwer machen. Es gibt inzwischen tolle Plattformen, auf denen man seine Konten und Depots registrieren kann, um dann eine umfängliche Übersicht aller Konten zu erhalten. Ein bekannter Vertreter hierfür ist FinanzGuru.

Da wir uns auf eine junge Zielgruppe unter 40 Jahren fokussieren, haben unsere Kunden einen dementsprechend langen Anlagehorizont von 20, wenn nicht sogar 40 Jahren. Deshalb muss die Zufriedenheit eines Depots gewährleistet sein, um nicht ständig lästige Kontowechsel durchzuführen. Deshalb hat die "Prävention" gerade am Anfang oberste Priorität. Wodurch kann man aber schlussendlich wissen, ob man wirklich schon das für sich passende Depot gefunden hat? Dies funktioniert unumgänglich nur durch Ausprobieren, weil dazu die subjektive Wahrnehmung eine große Rolle spielt. Schauen Sie sich verschiedene Depots an, eröffnen Sie einige und überprüfen Sie, ob Ihnen das gewählte System zusagt.

Wie bereits kommuniziert, variieren die Nutzungsmöglichkeiten von Bank zu Bank. Eine sinnvolle Aufteilung wäre zum Beispiel:

Konto 1: Günstige Konditionen für Bargeldabhebungen im In- und Ausland. Sehr gute Automatenabdeckung in Deutschland. Die Möglichkeit, Geld in andere Währungen schnell und günstig zu wechseln …

Konto 2: Kostenfreie Echtzeitüberweisungen, bedingungslos kostenfrei…

Konto 3: Filialbank mit umfangreicher persönlicher Beratung …

Natürlich ist ein Girokonto umso besser, je mehr der genannten Eigenschaften es kombiniert.

Wer zwei oder drei Girokonten besitzt, kann sein Einkommen zielgerichteter einteilen. Wer weiß, dass einem Verwaltung und Ausgabenkontrollen schwierig fallen, dem können separate Konten weiterhelfen. Beispielsweise hat diese Person Ihr klassisches Gehaltskonto mit Lohneingang und davon gehen per Dauerüberweisung Gelder zu bspw. einem Investment-/Anlage-/Sparkonto oder einem Alltagsausgaben-/Freizeitkonto ab.

Ja, auch eine Prämie kann ein Grund für eine weitere Eröffnung sein. Sie sind unzufrieden mit Ihrem bisherigen Broker? Dann sehen Sie die Prämie als einen Wechsel-Bonus, somit entsteht eine Win-win-Situation zwischen Ihnen und dem Broker, welcher einen neuen Kunden generieren kann. Prämien sind somit ein nettes Extra und sollten bei Möglichkeit (Erfüllung der Teilnahmebedingungen) immer mitgenommen werden. Im Umkehrschluss sollte nicht aufgrund einer Prämie ein neues Konto eröffnet werden.

Die SCHUFA ist eine Auskunftei, die hauptsächlich Informationen über die Kreditwürdigkeit von Personen sammelt und bereitstellt. Bei der Eröffnung eines Depots geht es jedoch in der Regel nicht um die Kreditwürdigkeit, sondern um die Möglichkeit, Wertpapiere zu kaufen, zu verkaufen und zu halten. Da ein Depot im Wesentlichen ein Verwahrungskonto für diese Wertpapiere ist und nicht auf Kreditbasis funktioniert, ist die Einschätzung der Kreditwürdigkeit durch die SCHUFA für die Eröffnung eines Depots nicht relevant. Stattdessen werden andere Kriterien wie Identitätsnachweis und Herkunft der finanziellen Mittel berücksichtigt. Mehr über die SCHUFA erfahren

Dies kann ein Kontraargument sein, denn wer viele Depots mit hohen Depotgebühren besitzt, hat eine ungünstige Ausgangslage. Das gilt jedoch nur begrenzt, denn nahezu alle Depots bei uns sind ohne pauschale Depotgebühren. Üblicherweise zahlt man für die Ausführung von Kauf- und Verkaufsaufträgen, deshalb sollten logischerweise keine teuren Depots eröffnet werden und von diesen natürlich auch nicht mehrere. Ein weiterer Kostenpunkt sind Inaktivitätsgebühren nach 12 Monaten ohne Aktivität (nur bei eToro und XTB bekannt) und Auszahlungsgebühren (z. B. eToro und NAGA).

Entscheidend ist auch das Grundprinzip, an welchem Sie sich orientieren möchten. Suchen Sie nach großen Community-Plattformen, bei denen Sie professionelles Copytrading betreiben können, dann sind Sie bei Anbietern wie eToro, NAGA, oder FollowMyMoney richtig. Die klassischen Allrounder sind Neobroker wie Trade Republic und Scalable Capital. Weitere Nischenprodukte sind das Daytrading, der Devisenhandel, sowie das algorithmische Investieren mithilfe von Roboadvisor.

• Ordervolumen

Das Ordervolumen ist der Geldbetrag, den Sie pro Order (Kauf/Verkauf) planen zu handeln

• Order pro Jahr

Anzahl der Käufe/Verkäufe von Finanzprodukten (bspw. Aktien, ETFs), die Sie tätigen möchten

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• Anteil Order über Internet

Wir empfehlen, den Online-Anteil bei 100% zu belassen

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• Durchschnittliches Depotvolumen

Der Betrag, den Sie planen, in Ihrem Depot zu verwalten

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• Börse

Der Handelsplatz, an dem Sie gerne Ihre Order durchführen möchten

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• Verfügbare Börsenplätze

Das Land, in dem sie Ihre Order durchführen möchten

Als Ausgabe erhalten Sie alle empfohlenen Depots sowie eine Übersicht der Kosten.​ Die Kosten setzen sich aus den Ordergebühren und den Depotgebühren zusammen.

Beispiel:

Prinzipiell hat die Eröffnung eines weiteren Girokontos keinen direkten Einfluss auf Ihre Bonität. Wenn Sie sich jedoch bereits in einer Situation finanzieller Engpässen befinden und durch die Eröffnung eines weiteren Girokontos weitere Schulden über den Dispositionskredit beziehen möchten, hat dies wiederum selbstverständlich einen negativen Einfluss und ist unter keinen Umständen empfehlenswert.

Bei finanziellen Schwierigkeiten und Überschuldung wenden Sie sich bitte an professionelle Schuldnerberatung durch Experten

Kostenlose Hilfsstelle:

Caritas Schuldnerberatung

Wissenswert:

Die Girokonto-Eröffnung wird in Ihr SCHUFA-Register eingetragen und ist somit ein neutraler Verwaltungsakt. Trotzdem sollten nicht mehr als 3 bis 4 Girokonten eröffnet werden, da damit sich das Risiko eines Zahlungsausfalls erhöhen kann. Bei der Kündigung eines Girokontos wird die SCHUFA-Registereintragung nahezu zeitgleich wieder entfernt und hat somit keinen Einfluss mehr auf ihren persönlichen Score.

Bei Bonify können Sie kostenfrei Ihren Basisscore aufrufen.

Es gibt kein Verbot, das den Gebrauch von mehreren Girokonten reguliert. Bedenke jedoch, dass Sie immer einen Überblick über Ihre Finanzen und Finanzdienstleistungen behalten. Mit vielen verschiedenen Banken und Konten wird dir das höchstwahrscheinlich nicht gelingen.

Falls Sie trotzdem mehrere Konten eröffnen, sorgen Sie für eine übersichtliche Zusammenfassung aller Daten (Kosten, Passwörter, Kontaktdaten), um Ihren Verwaltungsaufwand möglichst gering zu halten.

Sinnvoll können mehrere Girokonten vor allem bei einem Mehrkontenmodell werden, welches für strukturierten Vermögensaufbau erstellt wird.

Das hängt von der jeweiligen Bank, ihrem Alter und den beanspruchten Dienstleistungen ab. Die meisten Banken bieten für Personen unter 27-30 Jahren ein kostenloses Girokonto an. Falls Sie dieses Alter überschreiten, gibt es auch die Möglichkeit, durch einen bestimmten monatlichen Gehaltseingang auf das Konto auf die Kontoführungsgebühren zu verzichten. Weitere Kosten können entstehen, falls Sie besondere Leistungen zu Ihrem kostenfreien Girokonto hinzubuchen, zum Beispiel eine Kreditkarte.

Nein, alle Kosten werden durch die Banken transparent angegeben. Diese Kosten sollten also zwischen den Anbietern verglichen werden, um den günstigsten Anbieter zu finden, falls das für Sie äußerst wichtig ist. Trotz der Transparenz können Kosten leicht "vergessen" werden (i.d.R. Haltegebühren, Ordergebühren für den Verkauf, Produktkosten bei ETFs, Inaktivitätsgebühr) und sollten sich deshalb immer bewusst gemacht werden. Wir bemühen uns bestmöglich auf die Kosten einzugehen Die Depoteröffnung ist bei so gut wie allen Anbietern kostenfrei und es fallen keine Gebühren für die reine Kontoführung an. Näheres erfahren Sie in unserem Vergleichsrechner oder bei der Übersicht.

Nein, FinanzFokus bietet keine individuelle Investitionsberatung an. Unsere Inhalte dienen ausschließlich Informations- und Bildungszwecken. Wir stellen Analysen, Marktberichte und allgemeine Finanzinformationen bereit, geben jedoch keine persönlichen Anlageempfehlungen. Bitte konsultieren Sie einen lizenzierten Finanzberater, bevor Sie Investitionsentscheidungen treffen.

Allgemeiner Risikohinweis

Investitionen in Finanzmärkte sind mit Risiken verbunden und können zu erheblichen Verlusten bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Finanzentscheidungen sollten stets auf Grundlage eigener Recherchen und, falls erforderlich, mit Unterstützung eines qualifizierten Finanzberaters getroffen werden. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Informationen und haften nicht für etwaige Verluste, die aus deren Nutzung entstehen.

Nein, Sie können beruhigt sein, Depots haben keinen Einfluss auf ihre Kreditwürdigkeit und damit auch nicht auf Ihre SCHUFA-Einträge. Etwas anders sieht es aus, wenn mit der Depoteröffnung gleichzeitig auch eine Girokonto-Eröffnung vereinbart wurde. Dann wird dieses Girokonto, aber nicht das Depot, in Ihr Schufa-Register eingetragen. Das ist vorerst ein neutraler Verwaltungsakt. Sollten Sie jedoch Ihr Girokonto überziehen und Zahlungen nicht nachkommen, hat dies selbstverständlich negative Folgen für Ihre Zahlungsfähigkeitseinschätzung. Einträge zu Girokonten sollten unmittelbar oder spätestens kurze Zeit nach der Kontoschließung automatisch aus dem Schufa-Register gelöscht werden. Sofern keine Verbindlichkeiten mehr zwischen dem Konto und möglichen Zahlungspartnern bestehen, hatte die Kontoeröffnung lediglich einen verwaltungstechnischen Einfluss auf Ihre Schufa-Bewertung.

Die meisten Anbieter setzen auf klassische und global orientierte Anlagestrategien, weshalb die Eröffnung einer digitalen Vermögensverwaltung ausreicht. Es gibt aber auch Anbieter, die sich auf besondere Sparten spezialisieren und somit als weitere Alternative interessant werden.

Da die Kosten i.d.R. pauschal etwa 0,15-1 % des Anlagebetrags betragen, kann dies eine untergeordnete Rolle bei der Entscheidung eines Robo-Advisors spielen. Wichtiger könnte die historisch erzielte Rendite sein und diese in Relation zu den Kosten zu setzen. Den Performance-Vergleich finden Sie in unserem Robo-Advisor-Vergleich 2.

Im Grunde sind alle Robo-Advisors gleich aufgebaut. Worin ein entscheidender Unterschied liegt, ist die Handhabung des gesamten Investmentprozesses. Diese Entscheidung unterliegt deinen Präferenzen und sollte deshalb entweder durch Ratschläge in unseren Vergleichsrechnern oder durch "Ausprobieren" herausgefunden werden.

Fragen, die Sie sich hierbei stellen können:

Benötige ich eine App oder genügt eine Webanwendung?

Erhalte ich Zinsen auf meinen Cash-Anteil?

Wie komme ich mit der Benutzeroberfläche zurecht?

Brauche ich die niedrigsten Kosten oder ist mir der persönliche Support wichtiger?

Prämien sind keine Entscheidungsgrundlage und sind dennoch ein nettes Extra, welches bei der Eröffnung auch vom Kunden beansprucht werden sollte. Vielleicht sind Sie bereits unzufrieden mit Ihrem bisherigen Anbieter, sehen Sie die Prämie als Entschädigung für den Verwaltungsaufwand beim Wechsel. Sie sind noch unsicher, ob ein Robo-Advisor zu Ihnen passt? Eine Prämie mindert die Kosten und steigert die erzielte Rendite. Beides lässt Sie entspannter an die Sache herangehen. Probieren Sie es doch mal aus?